Der Ankerplatz

Der Ankerplatz in der Marga-Spiegel-Schule soll eine zentrale Anlaufstelle für die Schüler, ihre Eltern, die Lehrer sowie weitere am Schulleben Beteiligte sein. Er bietet vielfältige Möglichkeiten, um Schwierigkeiten, die im Schulalltag auftreten können, lösungsorientiert zu bewältigen.

Im Ankerplatz arbeitet ein multiprofessionelles Team aus Schulsozialarbeitern, Lehrern und Sonderpädagogen.

Der Ankerplatz in Raum C118: Raum für ruhiges Arbeiten, Reflexion, Rückzug, Entspannung und Spiel und Spaß

…einen ruhigen Rückzugsraum, in dem sie z.B.

  • ihre Sorgen und Problem mit vertrauten Bezugspersonen besprechen und bearbeiten können.
  • sich in den Pausen zurückziehen können.
  • sich eine Auszeit vom Unterrichtsgeschehen nehmen können, wenn sie diesem zeitweise nicht mehr folgen können.
  • sich in den Pausen mit Freunden zum Gesellschaftsspiel oder zur gemütlichen „Quatschrunde“ treffen können.
  • in einzelnen Unterrichtsstunden individuell an ihrem Unterrichtsmaterial arbeiten können.
  • Lernzielkontrollen absolvieren können.
  • regelmäßige Treffen wahrnehmen können, um individuelle Ziele zu vereinbaren und Unterstützung zu deren Erreichung zu erhalten.

…eine zentrale Anlaufstelle zu Themen, die das normale Unterrichtsgeschehen überschreiten.
z.B.:

  • Beratung im Bereich Diagnose und individuelle Förderung
  • kollegiale Fallberatung
  • Begleitung bei Elterngesprächen
  • Netzwerkarbeit zu den verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit in Werne

…zum Beispiel:

  • Begleitung bei Lehrergesprächen
  • Netzwerkarbeit zu den verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit in Werne
  • Beratung in den Bereichen Erziehung, Diagnose und Therapie

Oberstes Ziel des Ankerplatzes ist es, dass alle Schüler unserer Schule regelmäßig am regulären Unterrichtsgeschehen und am gesamten Schulleben teilhaben können.

Das gelingt uns durch vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten; die Sicht auf das Kind aus verschiedenen Blickwinkeln und Professionen; und eine ordentliche Portion Engagement und Freude im Umgang mit unterschiedlichsten Menschen.

Die Förder-Insel – Ein Baustein der Inklusion

…liebevoll genannt „Die FInsel“

Ca. 70 Schüler mit ausgewiesenem sonderpädagogischem Förderbedarf besuchen derzeit die Marga-Spiegel-Sekundarschule. Alle werden bei ihrer Aufnahme einer Klasse zugeordnet und sind damit vollumfänglich in das Klassen- und Schulleben integriert. Zusätzlich zum Unterricht und zur Förderung im Klassenverband findet stundenweise eine klassenübergreifende äußere Differenzierung statt.

Das Ziel der Förderung in der „FInsel“ ist es, die Schüler auf Grundlage ihrer individuellen Fähigkeiten fit für den schulischen Alltag und das nachschulische Leben zu machen, indem wir sie bestmöglich auf das lebenslange Lernen vorbereiten und die Neugierde auf neue Lern- und Lebenssituationen durch mit Schüler gemeinsam entwickelte, vielfältige Lernangebote wecken bzw. aufrechterhalten.

Schwerpunktzielsetzung

  1. Die Schüler erweitern ihre Basiskompetenzen mit individuellen Entwicklungszielen und sonderpädagogischer Unterstützung.
    (Schwerpunkt: Lesen, Schreiben, Rechnen)
  2. Die Schüler stärken ihre Ressourcen und entwickeln Schlüsselkompetenzen.
    (Schwerpunkte: Arbeitsorganisation, Konzentration, Ausdauer, Reflexionsfähigkeit, Methodenkompetenz)
  3. Schutzraum mit jeder Menge Erfolgserlebnissen!!
    (Schwerpunkt: intrinsische Lernmotivation)

Arbeitsschwerpunkte

  • Erarbeitung und Vertiefung der Basiskompetenzen in Mathematik durch Wiederholung der Grundlagen und inhaltliche Unterstützung passend zu den jeweiligen Unterrichtsreihen im Klassenunterricht des Jahrgangs.
  • Förderung der Lesekompetenz (Leseinteresse wecken, Lesestrategien vermitteln, Lesepatenschaften)
  • Förderung der Sprache und Kommunikation (insbes. für Schüler mit dem Förderschwerpunkt Sprache; Vorbereitung auf mdl. Prüfungen)
  • Förderung der Graphomotorik (Handhaltungsfehler und Entspannungshilfen, Beratung von Schreibgeräten, Schwung- und Schreibübungen, Schreibtemposteigerung, Buchstabenverbindung)
  • Lern- und Arbeitsorganisation (das Lernen lernen; spielt in alle weiteren Projekte vorder- oder hintergründig hinein)
  • Lebenspraxis und Nahraumerfahrung (Karten und Pläne lesen, „Im Supermarkt“, Umgang mit Geld, „Die Uhrzeiten“ etc.)
  • Berufs- und Lebensplanung („Das kann ich, das mach ich!“)
  • naturwissenschaftliches Experimentieren (Handlungsplanung und Präsentation)

In der „FInsel“ werden Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf (Lernen, Sprache und geistige Entwicklung) sowie Schüler mit zeitweiligem oder punktuellem Unterstützungsbedarf  gefördert, um sonderpädagogischen Förderbedarf zu vermeiden.

der „FInsel“ besteht aus 4 Sonderpädagoginnen (die sowohl in der „FInsel“, als auch im inklusiven Unterrichtsalltag als Klassenlehrerinnen und Fachlehrerinnen tätig sind) und einer Heilpädagogin, die mit verschiedensten Angeboten aus ihrer Profession das Förderangebot bereichert und darüber hinaus Lehrkräfte, Schüler und Eltern berät und unterstützt.

Die „FInsel“ befindet sich in einem ehemaligen Klassenraum (A110).

Sie wurde unterteilt in einen Lese-/Ruhebereich, einen Bereich zum Arbeiten in einer größeren Gruppe und einen Bereich zum Arbeiten in einer Kleingruppe.

Verschiedene Lern- und Fördermaterialien stehen zur Verfügung und werden z.T. auch zur Nutzung im Klassenverband verliehen (z.B. Stehpulte, Hocker für bewegtes Sitzen, Sitzkissen etc.).

Die Förderangebote finden montags bis freitags von der ersten bis zur vierten Stunde statt.

Es finden wöchentlich Teamkonferenzen statt.

Das Team bietet quartalsweise (Ferien bis Ferien) wechselnde Projekte/ Workshops an. Diese orientieren sich an den genannten Arbeits- bzw. Zielschwerpunkten und werden den Bedarfen und Wünschen sowohl der Schüler als auch der Lehrkräfte angepasst.

Die Workshops finden i.d.R. im Rahmen von Unterrichtsstunden (60min. Takt) im Raum der „FInsel“ (A110) statt und werden mind. 1x wöchentlich angeboten bzw. bei hoher Nachfrage mehrmals wöchentlich, um möglichst vielen Schülern einen Zugang zum Lernangebot zu ermöglichen.

Gesunde Schule

Die MSS auf dem Weg zur guten gesunden Schule

Der Marga-Spiegel-Sekundarschule liegen die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten am Herzen. Als Mitglied des Landesprogramms NRW „Bildung und Gesundheit (BuG)“ verstehen wir unseren Bildungsauftrag im Sinne einer guten gesunden Schule. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihren Kompetenzen und Haltungen gefördert und damit zu einem gesunden und selbstbestimmten Leben befähigt.

Der Arbeitskreis gesunde Schule setzt Ideen und Wünsche, die die Lebenswelt Schule betreffen, konkret um. Durch regelmäßige Umfragen und die Selbstevaluation mit Hilfe des BuG-Screenings, können Verbesserungswünsche erkannt, bewertet und angepasst werde. So hat der Arbeitskreis im Zuge der Lehrergesundheit die Einrichtung eines Lehrerarbeitsraumes, die Möglichkeit von sportlichen Aktivitäten neben dem Schulalltag und die regelmäßigen schulinternen Fortbildungen zum Thema, initiiert. Projekttage zum Thema Hygiene, die Anpassung des Verpflegungsangebotes und die Bewirtung bei Schulfesten sind weitere Schwerpunkte, die insbesondere die Schülerinnen und Schüler betreffen.

So werden die Bedürfnisse aller am Schuleben Beteiligten in den Blick genommen, um die Lebenswelt der MSS gesundheitsförderlich zu gestalten.

Class meets Pop – Band-Klasse

„Class meets Pop“ ist ein Projekt, dass erstmalig mit Beginn des Schuljahres 2022/23 für den Jahrgang 5 an unserer Schule gestartet ist. Eltern und Schüler können sich mit der Anmeldung zum 5. Jahrgang entscheiden, ob sie sich in der „Popband-Klasse“ anmelden. Nach einer 4-wöchiger Findungsphase wählt der Schüler ein Instrument mit Absprache des Musiklehrers: das kann E-Gitarre, E-Bass, Klavier/E-Piano oder Percussion/Schlagzeug sein. Die Instrumente werden von der Schule für 2 Jahre bis zum Ende des 6. Schuljahres geliehen. Die Klasse erhält mit 2,5 Stunden einen erweiterten Musikunterricht. Davon sind eine Stunde Bandspiel im Klassenverband, eine Stunde allgemeinbildender Unterricht und eine halbe Stunde Instrumentalunterricht. Um an der Bandklasse teilzunehmen brauchen die Kinder ausdrücklich keine Vorkenntnisse.

Einstein AG

Die Einstein-AG ist ein Forderprojekt für Schüler, die immer schon einmal zu einem selbstgewählten Thema forschen wollten. Im Rahmen der AG, die ein- bis zweistündig wöchentlich stattfindet, erstellen die Teilnehmer Expertenarbeiten und Präsentationen zu ihren Themen, die sie geladenen Gästen am Schuljahresende im Rahmen einer Projektabschlussfeier vorstellen.

Hier sind einige Expertenarbeiten:

Der Hund, der beste Freund auf vier Pfoten 

Woher kommt die Milch?

Die Pizza

Die Ameise

Die Titanic

Der Ozean und seine Lebewesen

Medienscouts

Das Projekt Medienscouts NRW unterstützt Schulen dabei, präventiv Probleme wie Cybermobbing, Cybergrooming, Datenmissbrauch und exzessive Mediennutzung im schulischen Alltag aufzugreifen und zu bearbeiten. Wesentlich für den Erfolg des Projektes ist es, dass Jugendliche als Medienscouts Schüler bei ihrer Mediennutzung beraten und ihnen die Fragen beantworten, die sich ihnen rund um die Themen Smartphone-Nutzung, Soziale Netzwerke, Internet & Co. stellen. Mit Hilfe des Projektes lernen und vermitteln Schüler durch den Ansatz der „Peer-Education“ die Kompetenzen, die Voraussetzung sind für einen sicheren, fairen und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien.

Die Medienscouts an der MSS stehen ihren Mitschülern bei Fragen rund um die digitalen Medien mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso bieten die Medienscouts vorbereitete Workshops an, zur Erarbeitung wichtiger Themen mit den einzelnen Klassen. Die soziale Verantwortung und die eigene Sicherheit sowohl in sozialen Netzwerken als auch im Umgang mit digitalen Endgeräten stellen dabei eine wichtige Rolle dar.

Marcel Untiet

Medienberatungslehrer

Melissa Miller

Medienberatungslehrerin

Schulgarten

Der Schulgarten befindet sich, durch zwei Tore an den Schulhof angeschlossen, hinter einer der Turnhallen.
Er soll als Lern- und Arbeitsort, sowie als Rückzugsraum in den Pausen genutzt werden. Die planerische Gestaltung liegt derzeit in Händen des Arbeitskreises Schulgarten. Weitere Unterstützung in Planung und Ausführung wird durch die Elternwerkstatt der MSS, den Förderverein, über Mittagsangebote mittwochs und donnerstags und über Projekte aus den Jahrgängen gewährleistet.
Die Fachschaften Biologie, Hauswirtschaft und Chemie nutzen den Schulgarten für Lehrinhalte und als Pflanzgebiet. Es ist geplant den Schulgarten an den Ankerplatz der MSS anzuschließen, um einen Rückzugsort zu schaffen.
Die Schüler sollen im Schulgarten lernen, wie bestimmte Pflanzen angebaut und wie sie anschließend verwertet werden können. Durch die Installation von selbst gebauten Kompostkästen können die Schüler nachvollziehen, wie sich Gartenabfälle in nährstoffreiche Erde umwandeln und sich Nährstoffkreisläufe schließen.
Durch die Anordnung der Pflanzen auf den Beeten (wir legen die Permakultur zugrunde) erfahren Schüler, wie Fraßschäden durch Insekten, Mollusken oder Säugetiere vermieden werden können, ohne dass Pestizide eingesetzt werden müssen.

Der Schulgarten wird bisher ausschließlich mithilfe von Sachspenden von Eltern, Schülern und dem örtlichen Baumarkt gestaltet. Seit dem Frühjahr 2018 sammeln wir innerhalb der Schule Leergut, um mit dem Geld Gartengeräte und Pflanzen zu erwerben.

Lerncoaching

Das Lerncoaching ist ein freiwilliges Beratungsangebot für Schüler aller Jahrgänge an der MSS. Es soll die Lernenden dabei begleiten und unterstützen persönliche Lernkompetenzen zu entwickeln. Hierbei geht es um die Entwicklung von Lernstrategien und Lerntechniken und nicht um die Vermittlung von Unterrichtsinhalten. Das Besondere ist, dass der Lerncoach dabei auch an Themen  wie Motivation, Selbstmanagement und sozialer Kompetenz mit den Schülern arbeitet. Das Lerncoaching verfolgt damit einen ganzheitlichen Ansatz, der die Persönlichkeit des Lernenden in den Mittelpunkt stellt. Gemeinsam werden für den Lernenden passende Lernstrategien erarbeitet, die das selbstgesteuerte Lernen unterstützen.

Wann kann ein Lerncoaching sinnvoll für dich sein:

  • wenn du Probleme mit der Zeit- oder Lerneinteilung hast,
  • wenn du Blackouts oder Prüfungsangst hast, obwohl du gut vorbereitet bist,
  • wenn du dich nur schwer zum Lernen motivieren kannst,
  • wenn einfach nur „Chaos“ in deinem Kopf herrscht,
  • wenn du Probleme mit deiner Konzentration hast,
  • wenn du Hilfe dabei brauchst, wie du effektiv und sinnvoll lernst,
  • aber auch, wenn du herausfordernde Zusatzangebote brauchst.

Anmeldemöglichkeiten:

  • Du kannst dich im Sekretariat zur offenen Sprechstunde  anmelden. Das Formular für die Anmeldung findest du im Downloadbereich.
  • Du kannst deinen Klassenlehrer oder Fachlehrer ansprechen.
  • Du kannst einen der Lerncoaches ansprechen.

Learningspace

Aus den Mitteln „Aufholen nach Corona“ richtete die Stadt Werne für die 9. und 10. Klässler unserer Schule ein sogenanntes „Learningspace“ ein. Hier können die Lehrkräfte für ihre Schüler einzelne Arbeitsplätze buchen, damit sie an Präsentationen, Expertenarbeiten oder an ihren Bewerbungen arbeiten können. Auch Einzelarbeitsplätze für analoges Arbeiten oder für eine Kleingruppenarbeit stehen zur Verfügung. Mit dem Learningspace wurde eine weitere Lücke in der vielfältigen medialen Ausstattung der MSS geschlossen, sodass den Schülern neben der Nutzung von Tablets auch das Arbeiten an PCs außerhalb des Informatikunterrichts ermöglicht wird. Dies ist auch ein wichtiger Baustein für die Vorbereitung auf die Berufswelt, in der das Arbeiten an PCs oder Laptops ebenfalls zum Alltag gehört.