Einen informativen Abend zum Thema „Cannabis und Vapes – alles easy oder was?!“ verbrachten interessierte Eltern und Lehrkräfte auf Einladung unseres Schulsozialarbeiters, Leif Kortländer, und der Didaktischen Leiterin, Rita Lefering, in der Mensa unserer Schule. Matthias Hundt und Benjamin Lutz, Präventionsfachkräfte der Suchthilfe des Kreises Unna, informierten die Teilnehmenden über die Wirkungsweisen v.a. von Cannabis und Vapes auf Jugendliche. Trotz Verbotes dieser Substanzen und auch anderer Drogen für Heranwachsende unter 18 Jahren, beschaffen sich Kinder und Jugendliche diese über diverse Kanäle, um „sich erwachsen zu fühlen“ und ihre Neugier darauf zu befriedigen. Durch die Teillegalisierung der Droge Cannabis zum 1. April dieses Jahrs ist das Thema Drogenkonsum außerdem gesellschaftlich wieder verstärkt in den Vordergrund getreten. Darüber hinaus verzeichnen wir unter Jugendlichen einen rapiden Anstieg des sogenannten „Vapens“, also dem Konsum elektronischer Verdampfer, obwohl diese erst ab einem Alter von 18 Jahren gekauft und konsumiert werden dürfen – „auch wenn sie kein Nikotin enthalten“, betonten die beiden Experten. Die herstellende Industrie zielt jedoch durch Vapes mit den Geschmacksrichtungen z.B. „Gummibärchen“ oder „Zuckerwatte“ auf eine junge Zielgruppe, ohne dass die Jugendlichen eigentlich wissen, welche Schadstoffe sie ihrem heranwachsenden Körper zuführen. So präsentierten die Referenten einen Blick auf die Zutatenliste sogenannter Vapes und klärten über die genannten Stoffe auf. Was können Eltern aber tun, damit ihre Kinder vom Ausprobieren aus jugendlicher Neugier nicht in eine Sucht abrutschen? „Liebe, Wärme und Geborgenheit geben“ ist die Formel dazu, die Matthias Hundt und Benjamin Lutz den Erziehungsberechtigten mit auf den Heimweg gaben. Für weitere Beratung zum Thema steht sowohl unser Schulsozialarbeiter, Leif Kortländer unter 01631715531, oder auch Herr Hundt von der Suchthilfe des Kreises Unna unter 02306/ 5 70 50 zur Verfügung.